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Mit großer Vorfreude blicke ich auf die nahende Adventszeit, um für Euch als Künstlerin diese mit einer täglichen Überraschung zu füllen.

Dazu sende ich täglich vom 1. – 24.12.2023 bis spätestens 18 Uhr etwas zu:
Per Email, oder Post, als sms, Anruf oder WhatsApp Nachricht…

Was ich wann sende entsteht aus der Gruppe der Teilnehmenden heraus, da jede und jeder allein durch die Teilnahme, etwas in die Gruppe bringt, auf das ich künstlerisch reagieren werde.

Tag 1 der Adventskalenderreise

Diese Website dient als Überblick über die Adventskalenderreise 2023.
Alle gesendeten Überraschungen und den Prozess der Adventsaktion werde ich im Nachhinein zu einer eigenen künstlerischen Arbeit zusammenfassen.

‎„Because“ ist der Titel dieser Arbeit, die aus mehreren Wachskerzen bis zu 1 Meter Höhe und 40cm Durchmesser besteht.
Jede Skulptur steht auf einem mit Schafwolle gefüllten weißen Kissen.
Gegossen sind die Skulpturen aus Kerzenwachsresten, welches zum Teil mit alten Wachsstiften in seiner Farbigkeit verstärkt wurde. Das Wachs ist über die vergangenen Jahre von einer Kirche und von Freunden und Verwandten gesammelt worden.
Im Boden jeder Skulptur sind natürliche Gegenstände eingegossen wie Muscheln, Federn, Samen, Steine.
Das eigene Licht zum Leuchten zu bringen ist grundsätzlich natürlich, wird durch die Unterstützung einer wohlwollenden, wachen Umgebung erleichtert.

Tag 2 der Adventskalenderreise 2023

Liebe Adventskalendermitreisende! Ich selbst bin richtig freudig überrascht über diese tolle Reisebegleitung! Ihr als Gruppe seid wunderbar: Einige kenne ich (noch) nicht persönlich, andere wiederum sehr persönlich, wieder andere kenne ich schon sehr lange & einige lerne ich jetzt erst wieder neu kennen. Manche kenne ich länger als sie sich selbst und wiederum andere kennen mich länger, als ich sie….
Es ist wirklich eine schöne Gelegenheit, Euch dabei zu wissen und täglich zu begleiten!

Mit großem Dank
Eure Katharina

(Ich dokumentiere unsere Reise in einer Art Tagebuch – wenn es soweit ist, bekommt ihr Einblick und somit Zugang zu Hintergrundinformationen)

Tag 3 der Adventskalenderreise

Email:
Willkommen zu Tag 3 der Adventskalenderreise!

Heute teile ich meine See(h)stücke: Fotos von immer der gleichen Stelle am Zernsee, Werder (Havel). 
Für drei Jahre nahm ich immer ein Foto auf, wenn ich dort vorbei ging (Hunderunde sei Dank) und teilte dieses mit einer kleinen Gruppe mir lieber Menschen.  Ich nahm sie sozusagen mit und es wurde uns sehr zur Gewohnheit, mit dem See(h)stück kurz aneinander zu denken – es brauchte nicht mehr, um sich verbunden und für einen Augenblick nah zu fühlen. 
Gleichzeitig war es für mich ein Ort des Innehalten, denn meine Gedanken kommen grade beim Laufen erst so richtig in Schwung.
Mich erinnert diese wortlose online Kommunikation auch an Zeiten, als Handy’s noch mit Tastenknöpfen versehen waren und Sms und Anrufe einige Cent kosteten:
Freunde in Südafrika sendeten jeden Morgen oder Abend ihren nahestehenden freunden oder Familien einen damals kostenlosen und automatisch generierten Text, nur um dem Gegenüber zu signalisieren: Mir geht es gut, ich hoffe, Dir auch! In dem Land mit etwas anderer alltäglicher Brisanz, eine für viele liebgewonnene Absicherung.  
Und mir persönlich fällt diese Form der Regelmäßigkeit für einen bestimmten Zeitraum leicht und macht mir Freude. Auch in anderen zusammenhängen durfte ich jemanden jeden Abend daran erinnern, sich der schönen Momente des Tages kurz bewusst zu werden – welche Freude, diese dann lesen zu dürfen. 
Auf mehr persönliche Momente der Verbundenheit mit Menschen, die grad nicht da sind, auf verschiedensten Wegen!

Viele Grüße, Katharina Forster

See(h)stücke

Die morgendliche Hunderunde zum Zernsee mit anschließendem Foto war für zweieinhalb Jahre ein fester Bestandteil meines Tages in Werder.
Ja, das war mir so wichtig, dass ich, sollte ich es mal vergessen haben, umdrehte, um das Foto zu machen und dann auch die Gedanken an die drei nahen Freunde zu senden.
Nach zwei Jahren erlaubte ich mir, weniger diszipliniert zu sein und im dritten Jahr habe ich bewusst aufgehört.
Jetzt mache ich ein Foto nur noch selten, laufe neue Runden oder sende meine Grüße/Wünsche auf andere Weise.
Frühe Morgende sind weiterhin meine Lieblingszeit und nachdem ich erlebt & verstanden habe, dass ich immer ausreichend Schlaf für den folgenden Tag habe, kann ich auch noch besser früh aufstehen.
Überhaupt liegt dem morgendlichen Wachwerden eine Kraft bei, die ich behutsam zu ergreifen suche:
Wann stehe ich mit Schwung und Freude auf?
Wann will der Körper so garnicht aus dem Bett?
Und wie kann ich das bewusst für mich nutzen?
Welche Vorstellung hilft der Freude auf die Beine?
Welches Gedankenspiel verhindert einen zufriedenen Start in den Tag?
Einen schönen 1. Advent wünsche ich!

4. Tag der Adventskalenderreise

Alltagsmoment:

Mit Freude entdeckt und versucht, gedanklich nachzuvollziehen, was es alles brauchte, damit mich diese zwei kleinen Figuren überraschen konnten. 

Dabei endend, dass diese Figur mal gezeichnet und die Entscheidung getroffen wurde, sie still/heimlich/nur bei Schnee bemerkbar durch die Gegend laufen zu lassen…

Tag 5 der Adventskalenderreise

Eine Geigenspielerin erzählte mir, dass sie, als sie lernte mit den Fingern der linken Hand Vibrato zu greifen, dieses überall, wo sich die Gelegenheit erbot, übte. Unter anderem an den Haltestangen in Tram und S-Bahn auf dem Weg zur Schule.
An diese Geschichte dachte ich kürzlich, als ich mich ertappte, wie ich wieder im Alltag das künstlerische Sehen übte.
So habe ich große Freude daran, mir die oberen Zimmerecken in weißgestrichenen Räumen anzusehen und die verschiedenen Schattenabstufungen zu unterscheiden:
Wie unterscheiden sich die Weißtöne? Welche der drei Flächen ist am dunkelsten? Welche am hellsten? Wenn jetzt noch ein Kaminvorsprung dazu kommt, welche Weißtöne wiederholen sich eventuell? 
Spannend wird es, wenn erst die Decke scheinbar dunkler als die angrenzende Wand ist, dieses Verhältnis sich aber über den Verlauf der Kante umkehrt. 
Würde ich das jetzt abmalen, ab wann wird die Decke doch heller als die Wand? Wie verschieden sind die Verhältnisse, wenn ich mir das Deckenweiß im Kontakt mit allen vier Wänden anschaue?
Diese Sehübungen helfen beim Malen die Licht- und Schattenverhältnisse klarer herauszuarbeiten.

So war ich froh über meinen kleinen ‘Tick’, mir Zimmerecken immer mal wieder genauer anzusehen, als ich kürzlich einen weißen Würfel abmalte.
(Das Betrachten geht meist am entspanntesten noch oder schon im Bett liegend)

Tag 6 der Adventskalenderreise

Die Geschichte von St. Nikolaus in Not von Felix Timmermanns ist ebenso wie die obigen Bücher aus dem Nachlass der Großeltern bei mir gelandet.
Das zweite Büchlein von Rechts ist gefüllt mit handgeschriebenen Gedichten und Sprüchen, die meine Großmutter als junge Frau inspiriert und bewegt haben. Zwischendrin hier und da ein gepresstes Blümchen eingeklebt.
Mich berührte beim Lesen der Sprüche auch die Handschrift und die damit einhergangene Zeit sehr. Inspiriert werden Menschen heute auch und viel Zeit verbringen sie dabei, sich Inhalte anderer Menschen anzuschauen und lesen. Doch ich vermisse die Handarbeit, das selber physische, und sei es nur mit den Händen, Tätig sein.
Gleichzeitig erfreue ich mich an der Zeitlosigkeit der Worte in dem Büchlein. Umso mehr sehe ich mich darin, weiterhin Raum zu schaffen für Menschen, selber künstlerisch tätig sein zu können.

Tag 7 der Adventskalenderreise

Dieses Kalenderblatt vom Mai 2022 diente mir als Ausgangspunkt, mich heute dem Thema Schwarz-Weiß zu widmen.

Nachtrag später von mir zu mir: ich hoffe, ich werde dies Kunstwerk nur als ‘Erinnerung’ umsetzen, als eine Arbeit, die zeigt, wie es mal war.

Tag 8 der Adventskalenderreise

Das sprang mir vor wenigen Wochen in die Augen, als ich durch die Stadt lief. In jedem Hauseingang lag pro Wohneinheit ein Flyer. ich dreht dann tatsächlich um und nahm in kauf, gegebenen Falls meinen Zug zu verpassen, doch ich wollte mir deise Zettel genauer ansehen – man kann sogar noch mit DM zahlen – beziehungsweise diese loswerden.
Werbung fast ohne Bilder, ohne Adjektive, dafür Erdbeerventilatoren, Igelbürsten, Skatblatt und der Gehstock mit Licht…

Tag 9 der Adventskalenderreise

SMS: Zum 9. Adventskalenderreisetag obliegt die pünktliche Übermittlung heute der Deutschen Post. Viele Grüße Euch
Katharina

Die Vorbereitung für den 9. 12. war bisher der intensivste Reisetag: Jedem von Euch einen eprsönlichen Brief zu schreiben – das war fast wie mit Euch allen Abends um ein Lagerfeuer herum zu sitzen – um bei dem Reisebild zu bleiben!

Wie gut hat denn die Deutsche Post ihren Dienst getan? Bei manchen weiß ich es schon, da hat es wunderbar geklappt. Bei einigen habe ich persönlich nachgeholfen, weil ich schneller war als jeder Postbote.

Tag 10 der Adventskalenderreise


…mehr dazu per Mail:

Schön ist es immer, wenn Dinge sich fügen und die Arbeit leicht von der Hand gehen.
Die Skulptur Mutuality (Gegenseitigkeit/Wechselseitigkeit), ziert nächstes Jahr den Monat Mai unsere Atelierkalenders und wurde diesen Sommer in einer filmischen Performance verabschiedet.

Aus gelben Säcken gehäkelt, stellte ich sie mehrmals Deutschlandweit aus und alle erfreuten sich auch an dem ‘Getier’, welches entfernt an einen Löwen erinnerte. Diese Arbeit entstand als Antwort auf die Flüchtlingsdebatten, die Deutschland 2015 medial bewegten. 
Ich verknüpfte in der Arbeit die verschiedenen Seiten unseres Bildes eines Löwen: Aus sicherer Entfernung eines SafariAutos lieben wir ihn, in echt begegnet, rennen wir weg oder erstarren vor Angst. Als Trophäe erschießen wir ihn oder bewundern ihn in Zoo und Zirkus….
Gleichzeitig die Frage, was bewegt einen Löwen, sein ursprüngliches Habitat zu verlassen? 

Doch wie das mit Plastik so gehen kann, taten Zeit, Licht und Temperaturschwankungen auch dem Gelbesackmaterial über die Jahre nicht gut: Das Material begann zu zerfallen. Feinste Tütenteilchen blieben beim einfachen Berühren statisch an meinen Händen kleben, so dass eine neue Idee umgesetzte werden konnte:
Anknüpfend an ein anderes Kunstprojekt von und mit meinem Kollegen Hannes Brunner, fanden wir einen Ort, wo die Skulptur ruhen konnte, wie beim Löwendenkmal in Luzern.
Ziel ist es, zukünftig per Reisebus interessierte Besucher in diese illegalen Müllhallen zu fahren, gegebenen Falls Theateraufführungen zu bieten und den Ort als einen Kunstort aufleben zu lassen – wer weiß.  

Hier nun die Dokumentation der Grablegung meiner Skulptur:   

Dieses Video gelang mit der Untertsützung von meinen zwei Assistentinnen aus Hongkong und Los Angeles, die den Sommer über für drei Monate mich im Atelier unterstützten.
Zusammengeschnitten habe ich das Video mit Hilfe meiner Tochter, deren Filmaffinität hier gut zum Einsatz kam. Wenn wir uns uneins waren, gewann am Ende sie – ich sah es jedesmal selber ein, dass sie hier einfach mehr Seherfahrung hat als ich.
Beim Konzept half der schon oben erwähnte Kollege Hannes Brunner, der mit mir seit acht Jahren im Atelier ist und mir ein sehr wichtiger Künstlerfreund geworden ist.

Tag 11 der Adventskalenderreise

Heute kommt per Mail eine Übersicht über den bisherigen Reiseverlauf.
Das heißt gleichfalls, dass die Inhalte auf Wunsch leichter geteilt werden können. Der Überblick ist auf meiner Website veröffentlicht, ist jedoch ohne den Link für andere nicht sichtbar.
Morgen dann, am 12.12. 2023 geht es in’s virtuelle Schwimmbad – vielleicht in der Erkältungszeit eh am besten? MIt zehn verschiedenen Schwimmbecken lässt es sich da gut verweilen, zumal das Schwimmbad an sich im Bauhausstil ein optischer Genuss ist.
Doch mehr dazu am 12.12.!

Tag 12 der Adventskalenderreise

Email: (Sprachnachricht kommt noch)

20/twenty führt zum virtuellen Baden im Stadtbad Brandenburg –
Es gibt 10 spannende Becken, eine schwimmende Arbeit von mir befindet sich in Schwimmbad Nummer 5.
https://www.virtualbathing.eu/index_ausstellung7.php

Tag 13 der Adventskalenderreise

Seit über sieben Jahren teile ich über Instagram jeden Dienstag ein rotes Bild – etwas Rotes! 
Wie das See(h)Stück ist mir diese Regelmäßigkeit sehr zur Gewohnheit geworden. 
Inzwischen schicken mir manche Menschen extra ein Bild von etwas Rotem in ihrer Umgebung oder aus Ausstellungen für meine Dienstagssammlung.
Bei Instagram gibt es einen Überblick über die letzten Jahre hier zu sehen: 

https://www.instagram.com/somethingredonatuesday/

Einmal mit wachem Blick einer Farbe nachgehend, scheint diese einen fast selbst zu suchen: überall findet sich Rot. 
Nun, auf „Something Red on a Tuesday” und ein spannendes Bad im virtuellen Bauhausschwimmbad! 
Eure Katharina 

Tag 14 der Adventskalenderreise

Modelle:

Tag 15 der Adventskalenderreise

Per Mail:

Heute unterstützen mich die Worte von Katja Kremling aus Dresden. 
Wir hatten im Sommer Kontakt und lernen uns langsam kennen. 
Sie schreibt seit Jahren ihre Montagsimpulse – und dieser hier hat mich so sehr angesprochen, dass ich den teilen möchte: 

Von: “Katja Kremling @ Montags-Impulse” <katja@montags-impulse.de>

Online-Version anzeigenMontags-Impuls #327Warum Du Dir und Deiner Inspiration vertrauen darfst …Wann immer eine Inspiration bei Dir landet, 
gibt es auf der Welt einen Platz
an dem genau diese Idee gebraucht wird! Dieser Satz ist mir in der letzten Woche begegnet.
Er hat mich wachgerüttelt. Doch wie kann das sein? Inspiration = EinGEBUNG Das Wort Inspiration kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Einhauchen oder Beseelung. Ich glaube, dass nicht DU diese Idee hast bzw. kreierst. 
Es ist nicht DEINE Idee.
Es ist eine Eingebung, die Du empfängst.
Ein Einfall, der durch Dich manifestiert werden will.
Eine Lösung, die durch Dich ausprobiert werden will.
Eine Melodie, die durch Dich erklingen will.
Ein Bild, das durch Dich gemalt werden will.
Eine Geschichte, die durch Dich aufgeschrieben oder erzählt werden will.
Eine Qualität, die durch Dich in die Welt fließen will.
Etwas, das sich durch Dich ausdrücken und manifestieren will. Energetisch ist die Lösung, die Melodie, das Bild, die Geschichte …
… all das ist bereits da ..
… auf der Suche nach einem passenden “Landeplatz”. Die Inspiration landet bei Dir, weil Du der Mensch (oder einer der Menschen) bist, der sie in die Welt bringen, ja verkörpern darf, kann und soll.
Geformt auf die einzigartige Weise, wie Du wahrhaftig bist.”Your uniqueness fills a hole in this world.”

Einem Lied mit dieser Zeile durfte ich letzte Woche lauschen. 
Einem Gedicht, das dies zum Ausdruck bringt, durfte ich begegnen und es passt wunderbar zu der Frage in einem der letzten Montags-Impulse: Wo ist mein Platz?
 You-Shaped Hole Sometimes the world feels inhospitable.
You feel all the ways that you and it don’t fit.
You see what’s missing, how it all could be different. You feel as if you weren’t meant for the world, 
or the world wasn’t meant for you,
as if the world is “the way it is” 
and your discomfort with it a problem.
So you get timid. You get quiet about what you see.
But what if this?
What if you are meant to feel the world is inhospitable, unfriendly, off-track in just the particular ways that you do?
The world has a you-shaped hole in it.
It is missing what you see.
It lacks what you know
and so you were called into being.
To see the gap, to feel the pain of it, and to fill it.
Filling it is speaking what is missing.
Filling it is stepping into the center of the crowd, into a clearing,
and saying, here, my friends, is the future.
You don’t have to do it all, but you do have to speak it.
You have to tell your slice of the truth.
You do have to walk toward it with your choices, with your own being.
Then allies and energies will come to you like fireflies swirling around a light.
The roughness of the world, the off-track-ness, the folly that you see, these are the most precious gifts you will receive in this lifetime.They are not here to distance you from the world,
but to guide you to your contribution to it.
The world was made with a you-shaped hole in it.
In that way you are important.
In that way you are here to make the world.
In that way you are called.
– Tara Mohr
Frei übersetzt: 
Eine Du-geformte Lücke
Manchmal fühlt sich die Welt unwirtlich an.
Du spürst, wie du und sie nicht zusammenpassen.
Du siehst, was fehlt, wie alles anders sein könnte.
 Du hast das Gefühl, als wärst du nicht für die Welt bestimmt, 
oder die Welt nicht für dich,
als ob die Welt “so ist, wie sie ist” 
und dein Unbehagen an ihr, ein Problem ist.
Also wirst du ängstlich. Du wirst still über das, was du siehst.
Aber was ist, wenn dies …?
Was wäre, wenn du dazu bestimmt bist, die Welt als ungastlich, unfreundlich, aus der Bahn geworfen zu empfinden und zwar genau auf die Art und Weise, wie du sie empfindest?
 Die Welt hat eine du-geformte Lücke in ihr.
Ihr fehlt, was du siehst.
Ihr fehlt, was du weißt
und deshalb wurdest du ins Leben gerufen.

Um die Lücke zu sehen, den Schmerz zu spüren und sie zu füllen.Sie zu füllen bedeutet, das Fehlende auszusprechen.
Sie zu füllen bedeutet, in die Mitte der Menge zu treten, auf eine Lichtung,
und zu sagen: Hier, meine Freunde, ist die Zukunft.
 Du musst nicht alles tun, aber du musst es aussprechen.
Du musst deinen Teil der Wahrheit sagen.
Du musst mit deinen Entscheidungen, mit deinem eigenen Wesen auf sie zugehen.
Dann werden Verbündete und Energien zu dir kommen wie Glühwürmchen, die um ein Licht schwirren.
Die Rauheit der Welt, die Abwegigkeit, die Torheit, die du siehst,
sind die wertvollsten Geschenke, die du in diesem Leben erhalten wirst.Sie sind nicht dazu da, dich von der Welt zu distanzieren,
sondern um dich zu deinem Beitrag zu ihr zu führen.
 Die Welt wurde mit einer du-geformten Lücke in ihr erschaffen.
Auf diese Weise bist du wichtig.
Auf diese Weise bist du hier, um die Welt zu gestalten.
Auf diese Weise bist du berufen.
 – Tara Mohr

Inspirationen sind Wachstumsimpulse
Wie oft hadern wir mit uns und “unseren” Ideen.
Verwerfen unsere Inspirationen als Träumerei.
Oder ringen mit den Ängsten und Zweifeln, ob wir einer Idee wirklich gewachsen sind. Sind wir NOCH nicht.
Denn genau dafür ist diese Inspiration auch da.
Dafür uns zum nächsten Entwicklungsschritt in unserem Leben einzuladen.
Dafür uns mit WiderständenÄngsten und Zweifeln zu konfrontieren, über die wir hinauswachsen dürfen. Nicht die Idee ist unser “Baby,” das wir in die Welt bringen.
Wir sind das “Kind”, das im Prozess der Verwirklichung der Inspiration, wachsen darf.
 Diesen Weg musst Du nicht allein gehen.
Wenn Du eine Inspiration empfängst, dann wirst Du geführt und getragen vom Leben.
Begleitet von Weggefährt:innen. 
Wir dürfen uns hinauswagen in die Welt.
Andere an dem teilhaben lassen, was uns inspiriert und im Herzen berührt.Co-kreativ, die schönere Welt schaffen, die unser Herz kennt. 
 Ich wünsche Dir, dass Du Deiner Inspiration vertraust,
Katja  

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Tag 16 der Adventskalenderreise

SMS:

Zum 16. Adventskalenderreisetag die Anregung, ein Foto von einem, mehreren oder allen Fenstern zuhause zu machen, so dass sowohl der ganze Fensterrahmen als auch (etwas) Himmel zu sehen ist:
Den Blick in den Himmel durch den Fensterrahmen fotografisch festhalten. Wer möchte, darf das Ergebnis gerne teilen. liebe Grüße Katharina

Später erfuhr ich, dass ein Reisender sich noch am Abend vorher für diesen Tag vorgenommen hatte, seine Fenster zu putzen – er hat es gewusst.

Tag 17 der Adventskalenderreise

Die medial hier ankommenden Ereignisse aus Israel und Palästina seit dem 7.10.2023 haben unweigerlich einen Effekt auf die Hörenden/Lesenden/Sehenden.
Ich gehöre zu den Menschen, die solche Ereignisse nicht aus den Medien erfahren, sondern von den Menschen um mich herum und ihren Reaktionen und Kommentaren.
So kann ich mich gezielt um Informationen kümmern, wenn ich bereit bin, diese aufzunehmen und nicht, wenn andere mir die ungefragt liefern.

Kunst in den Krisen unserer Zeit zu schaffen lässt zwangsläufig Fragen aufkommen, die die Relevanz der eigenen Arbeit anzweifeln. Diese existenziellen Fragen stoßen auf den Gedanken, inwieweit aktuelle Geschehnisse Einfluss auf die eigenen Werke haben und haben müssen.(Ausstellungstext Kunsthalle Brennabor, Stadt Brandenburg)

‘Wann, wenn nicht noch jetzt’ – flog es mir durch den Kopf, denn wer weiß, was noch auf uns zukommt.
Mit dem Kontext im Hinterkopf habe ich folgende Arbeiten präsentiert und war beeindruckt von der Wucht, die diese Installation ausstrahlt. Aus Teebeuteln, getrunken und gesammelt von vielen Menschen, die zumindest zu dem Zeitpunt einen ruhigen Moment hatten.

https://vimeo.com/user118967167/wings

18. Adventskalenderreisetag

Mail: Es gibt Tage, die sind wie Werke abstrakter Kunst, wie beispielsweise ein Bild von Mark Rothko:

verschieden gefärbt und übersichtlich in der Komposition. Mal helle mal dunkle, mal warme mal kalte Farben. 

Und es gibt Tage, die erinnern eher an Bilder Jackson Pollocks: 

Voller Farben und Formen, bunt, vielseitig und vielschichtig:

Lebe ich einen Polock – Tag, so lache ich inzwischen selber sehr über mich, wenn ich selbst die kleinste frei Stelle noch mit einem neuen Farbtupfer fülle.

Lebe ich einen Rothko – Tag, so erfreue ich mich an der Farbqualität des Tages und achte darauf, dass kein störender Farbton dazu kommt und eine für mich stimmige Farbzusammenstellung bleiben kann. 

Beide haben ihre Berechtigung und ich liebe sie, wie sie sind.

Auf solche und solche Tage und darauf, dass sie mit Freude gelebt werden!
Eure Katharina 

19. Adventskalenderreisetag

Kunstwerke von jungen Menschen aus meinen Kursen:

Kunstkurse gebe ich sowohl in Werder als auch in den umliegenden Orten. Regelmäßig begleite ich Schulklassen an der Wredow’schen Kunstschule in Brandenburg an der Havel. Über mehrere Jahre leitete ich das Kinder Kunst Umwelt Projekt ‘Klumpatsch’ in Werder und werde gerne gebucht für Kunstaktionen für Schulklassen, Netzwerkveranstaltungen, Feste oder Firmenevents.

20. Adventskalenderreisetag

Arbeitsschritte nach dem Teetrinken:

Eine meiner Kernherausforderungen als Künstlerin ist es, ein Material wirklich bis in seine Endlichkeiten der Verwendung zu erkunden und auszuschöpfen.
In welcher Art kann es genutzt, benutzt, verwandelt, gebraucht werden?
Welche mir bekannten oder neu zu erlernenden Techniken kann ich auf das Material anwenden?
Dazu gehört sowohl ein Auseinandernehmen als auch ein Zusammensetzen, wobei es mir wichtig ist, das Material als solches nicht zu zerstören oder Reste wegfallen zu lassen. So kommen die losen Teeblätter in anderen Arbeiten wie der Performance Debris zum Einsatz.

Teebeutel zu Garn oder Faden zu spinnen war eine logische Verknüpfung für mich, als ich auf einer Designmesse in Berlin Schmuck aus gesponnenem Zeitungspapier sah…

21. Adventskalenderreisetag

Was wäre wenn?
Reise 1
Liebe Vxx, lieber Hxx ,

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour würde ich mit Euch in Eurer/unserer Gegend machen. 

Sofort würde ich heute mit Euch ins KunstGeschoss gehen um uns dort Arbeiten von S. anzusehen und von Katerina Belkina. Katerinas MärchenFotoBilder sind beeindruckend. 

Da wir uns alles wünschen können, würden wir weiter nach Brandenburg fahren und uns die Videoausstellung ‘Schau mir in mein Fenster’ an der Johanniskirche ansehen.

Doch jetzt reise ich weiter und schaue, was es an den anderen Orten meiner Adventskalenderreisegruppenmitglieder zu sehen gäbe, wäre ich auch heute dort.   

Herzlich
Katharina

Reise 2

Liebe Vxx, 

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour ich mit Dir in Deiner Gegend machen würde, wäre ich heute da. 
Bin also online auf Suche gegangen und habe Folgendes entdeckt: 
Ich wäre mit Dir hierhin gelaufen. Kennst Du die?
Dann wären wir in die Galerie Pankow gegangen zu Manfred Zoller. 
Wäre uns dann immer noch nach Kunst, vielleicht wären wir dann noch hier vorbeigegangen: https://www.orange-galerie.de/ 

Liebe Grüße
Katharina 



Reise 3

Lieber Exx,

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour ich mit Dir in Deiner Gegend machen würde, wäre ich heute da. 

Bin also online auf Suche gegangen und habe Folgendes entdeckt: 

Die kleinste Galerie Hernes: https://www.kaz-herne.de/ klang interessant. 

Dann wären wir weiter zu https://www.galerie-kabuth.de/portfolio/barbara-ring-4-2/

gegangen, Leocardia Hirtes’ Arbeiten wirken spannend. 

Und dann würde ich noch die https://provinzeditionen.de/ kennenlernen wollen. 

Vielleicht kennst du schon was, vielleicht besuchst Du das ein oder andere selbst. 

Bis bald 

Katharina 

Liebe Jxxx, 

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour ich mit Dir in Deiner Gegend machen würde, wäre ich heute da. 
Bin also online auf Suche gegangen und habe Folgendes Entdeckt: 

Wir wären in der Potsdamerstraße 77 – 87 in die dort ansäßigen Galerien gegangen. #
In der galeriejudin.com erinnere ich eindrucksvoll Lydia Pettit –  aktuell hätte mich Alexander Basil beeindruckt. 
Weil es heute heißt: ‘was wäre wenn’, hätten wir die Ausstellung Children & Flowers noch sehen hier können und wären noch in 1-2 weitere Galerien gegangen. 
Nach nem gemütlichen Kaffee wäre es weiter gegangen in den Hamburger Bahnhof zu Eva Fabregas
Und weil unsere Kraft und Freude ausreicht, noch ins Museum Europäischer Kulturen zu ‘Läuft’!

Wer weiß, was Du schon kennst, wer weiß, wohin Du in der Weihnachtszeit gehst und ich freue mich jetzt schon auf den gemeinsamen Kaffee im neuen Jahr – ob mit oder ohne Kunst entscheiden wir dann!

Liebste Grüße!
Katharina



Reise 4

Lieber Mxx, Lieber Hxx, 

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour ich mit Euch in Eurer Gegend machen würde, wäre ich heute da. 

Bin also online auf Suche gegangen und habe Folgendes Entdeckt: 

Vielleicht hätten wir uns zuerst das Atelier von Renate und Brigitte angesehen: regritt.

Etwas weiter, in Kreuztal, hätten wir spannenden Einblicke in die Kunst von Reinhard Hanke bekommen. 

Und dann hätte noch das Kunstmuseum Siegen gesiegt, nicht ohne vorher einen Zeittrunk zu nehmen, denn die letzte Ausstellung schloss schon im November zum Thema Raum und Zeit Gespinste. Wobei mich Henrik Potters Arbeiten neugierig gemacht hätten. 

Vielleicht kennt ihr das ein oder andere, vielleicht nicht. Vielleicht findet ihr Zeit für Kunst, vielleicht nicht. 

Vielleicht kennt ihr noch etwas, was ihr mir zeigen würdet?

Liebe Grüße!

Eure Katharina

 

Reise 5

Liebe Bxx, 

für heute habe ich mir überlegt, welche Kunsttour ich mit Dir in Deiner Gegend machen würde, wäre ich heute da. 
Bin also online auf Suche gegangen und habe Folgendes entdeckt, nicht ohne vorher mit Dir ausgiebigst einen Kaffee zu trinken – die Auswahl, wenn es nicht der kleine Laden bei Dir um die Ecke ist, hätte ich Dir überlassen. 
Doch dann wäre ich gerne mit Dir noch in die Ausstellung: Enwicklungswunder Mensch von Evelyn Richter gegangen. (Ok, wir hätten einen Zeitzurückdrehtropfen im Kaffee haben müssen.)
Weiter wäre ich mit Dir zu Munch ins Barberini nach Potsdam gegangen, um einmal in ganz andere Welten einzutauchen. 
Da das auch noch im neuen Jahr geht – wer weiß? Hättest du Freude?

Herzlichst!!
Deine Katharina

22. Adventskalenderreisetag

SMS:
Heute einmal oder zweimal oder xmal tief durchatmen und Innehalten – ich hatte sogar Sonnenstrahlen im Gesicht

Antwort:
Einmal Innehalten mit Schirm habe ich schon geschafft! Einen Ausschnitt habe ich fotografiert!

23. Adventskalenderreisetag

SMS:
Heute gilt es kurz vor Ende eine Postkarte zu schreiben, zu bekleben, zu bemalen: mit dem was von der Reise mitteilenswert ist. Adressaten sind jeweils andere Mitreisende und die Karte kommt per Post.
Liebe Grüße

Dies war sicherlich einer der herausfordensten Tage der Reise: jemand anderem, meist Fremden, eine Karte schreiben? Auch hat die Post nicht alle Karten vorab am richtigen Hauseingang abgeliefert.

24. Adventskalenderreisetag

Whatsapp
Guten Morgen liebe Katharina, nehme an du bist schon in räumlicher Nähe? Ich wünsche Dir und Euch einen wunderschönen 4 Advent und Heiligen Abend!
Danke für die wunderbare 24-tägige Reise!
Ich denke bis ganz bald liebe Grüße Cxx